Der Mere-Exposure Effekt

...oder "ich bin nicht fotogen"

Fühlst du dich auch manchmal wie ein scheues Reh vor der Kamera? Beruhige dich, du bist nicht allein! Diese kleine Reise in die Welt der Selbstwahrnehmung und Fotogenität wird dir zeigen: Jede*r kann blendend auf Fotos aussehen!

„Ich bin nicht fotogen“ – ein Satz, den ich in meiner Laufbahn als Personal Branding Fotografin schon oft gehört habe. Tatsächlich bringt mich das eher zum Schmunzeln, denn weißt du was? Das ist nur dein innerer Kritiker, der hier spricht!

Warum du dir nicht auf Fotos gefällst.

Der Mere-Exposure Effekt ist Schuld daran

Kennst du das auch? Du schaust in den Spiegel und denkst "Hey, gar nicht übel heute!" und dann macht jemand ein Foto und plopp – wer ist diese Person?! Keine Sorge, du bist immer noch du und genauso bezaubernd wie im Spiegelbild! Die Antwort darauf ist der sogenannte Mere-Exposure-Effekt! Ganz einfach ausgedrückt: Wir mögen das, was wir häufig sehen. Und wer sieht sich nicht täglich im Spiegel – allerdings spiegelverkehrt! So gewöhnen wir uns an ein Bild von uns, das eigentlich gar nicht der Realität entspricht. Interessant, nicht wahr?

Fotos zeigen uns jedoch ungespiegelt, so wie wir wirklich aussehen und wie uns andere sehen. Diese Diskrepanz zwischen gewohntem Spiegelbild und fotografischer Realität kann dazu führen, dass wir uns auf Bildern als "nicht wir selbst" oder als weniger attraktiv wahrnehmen. Es ist also unsere Gewohnheit, nicht unser Aussehen, die uns in der Fotografie oft einen Streich spielt!