Tipps für ein
schönes Profilbild
Dein Profilbild ist der Willkommensgruß in der digitalen Welt – es ist der erste Eindruck, den Menschen von dir bekommen, wenn sie dich online "treffen". Ob auf professionellen Netzwerken wie LinkedIn und Xing, in den lebhaften Gassen von Social Media wie Instagram und Facebook, oder als Teil deiner Bewerbungsunterlagen – ein kickass Profilbild kann wirklich einen Unterschied machen! Auf dieser Seite teile ich mit dir ein paar Tipps, damit dein Profilbild nicht nur das Beste von dir zeigt, sondern auch einen professionellen Touch hat.
6 Tipps für ein schönes Profilbild-Foto
1. Dein Gesicht richtig ausleuchten
Egal ob du ein Selfie Profilbild machst, in einem Fotocenter ein Bild machen lässt oder ein professionelles Fotoshooting hast, das richtige Licht macht 50% den Erfolg für ein schönes Profilbild aus. Am allerschönsten für jedes Gesicht ist natürliches Tageslicht – kein direktes Sonnenlicht. Machst du dein Profilbild selbst, dann stelle dich vor ein Fenster, mit dem Rücken zum Raum und dem Gesicht zum Fenster. Um die Wirkung zu sehen, machst du einmal so ein Selfie und dann drehst du dich mit dem Gesicht zum Raum (Fenster hinter dir) und machst noch ein Selfie. Bähm würde ich sagen (ausser du hast in beiden Richtungen ein großes Fenster). Das Tageslicht leuchtet das Gesicht schön aus, mildert Fältchen und Rötungen, während du umgekehrt mit vielen Kontrasten im Gesicht arbeitest die Fältchen zu Falten werden lassen etc.
2. Perfektioniere dein Lächeln
Viele Menschen, die keine gerade weißen Zähne haben, zeigen diese deshalb auch nicht gerne. Oft passiert es dabei, dass die Lippen zusammengekniffen wirken. Besser versuchen die Lippen locker zu lassen und sogar leicht offen, geradeso dass man etwas helles erkennen kann. Ein frisches Lachen oder Lächeln bringt dir Sympathiepunkte. Aber Achtung, oft passiert es, dass man dabei die Augen zukneift.
Lachen ohne Augenzukneifen: öffne deinen Mund und anstelle eines echten Lachens sagst du sehr laut: Ha Ha Ha Ha Ha! Wahrscheinlich denkst du, dass dies die bescheuertste Idee ist. Genauso fühlt es sich auch an, ziemlich doof, aber ich fordere dich auf es einfach zu tun und dir das Ergebnis anzuschauen. Es sieht total natürlich aus auf dem Bild.
3. Augenkontakt oder nicht?
Für ein Headshot ist auf jeden Fall der Augenkontakt wichtig. Das ist allerdings gar nicht so einfach. Dein Blick kann Bände sprechen, manchmal auch das falsche Aussagen. Tipp 1: Vergiss die Kamera vor dir und stell dir eine Person dahinter vor. Blicke dieser Person in die Augen. Tipp 2: Die Person dahinter ist deine Zielgruppe. Wenn du nicht verliebt schauen solltest sondern als Jungunternehmerin dein Angebot verkaufen willst, solltest du dir also nicht deinen Freund hinter der Kamera vorstellen. Wenn mehr von dir zu sehen ist als nur dein Gesicht, macht es durchaus Sinn, dich in einer natürlichen Pose zu zeigen und auch nicht direkt in die Kamera zu schauen. Man kann sich so viel mehr entspannen, als wenn man in die Kamera schauen muss. Beispiel: Du kannst seitlich an der Kamera vorbeischauen in die Ferne, vielleicht legst du dabei den Kopf leicht schief und hältst die Brille am Bügel zwischen den Fingern und zeigst eine denkende Pose.
4. Kein Doppelkinn - die Neugier-Strategie
Wir kennen das alle: Das Doppelkinn, das im täglichen Spiegelbild vielleicht gar nicht präsent ist, taucht plötzlich auf Fotos auf. Keine Sorge, mit ein paar geschickten Tipps zeigst du dein Kinn auf jedem Bild von seiner besten Seite!
Blickwinkel von oben:
Die beliebte Selfie-Technik – Kamera etwas höher halten und nach oben schauen – mag eine Möglichkeit sein, wirkt aber nicht immer elegant, besonders nicht auf professionellen Business-Fotos.
Die Neugier-Strategie:
Stell dir vor, du möchtest ein kleines Detail auf deiner Nase im Spiegel genauer betrachten. Automatisch streckst du dein Kinn vor, um näher heranzukommen. Voilà – das Doppelkinn verschwindet! Es fühlt sich vielleicht ohne Spiegel etwas komisch an, aber die Ergebnisse auf den Fotos werden dich begeistern!
Lässig am Stuhl:
Versuch es mal leger, indem du dich leicht vorbeugst und deine Unterarme auf die Lehne eines Stuhls stützt. Diese Pose ist nicht nur entspannt und professionell, sie schmeichelt auch deinem Kinnbereich.
Kleine Erinnerung:
Wenn wir uns unwohl fühlen (etwa vor der Kamera), ziehen wir oft unbewusst den Kopf zurück – ein sicherer Weg, das Doppelkinn zu betonen. Also, Kopf vor, Selbstvertrauen an und ein charmantes Lächeln aufgesetzt!
Denk immer daran: Du bist großartig, genau so wie du bist.
5. Schlanke Arme
Für schlanke Arme winkle deinen Ellbogen ab, du kannst zum Beispiel deine Hände in die Hüfte oder den Daumen in die Hose stecken. Zwischen dir und deinen Armen sollte nun ein Dreieck entstehen, durch das man hindurchschauen kann. Du kreierst damit eine schöne Silhouette. Was passiert, wenn du die Arme an deinen Körper presst? Dein Muskel (oder eben der fehlende Muskel) wird breit gepresst und deine Arme sehen tatsächlich zweimal so breit aus, wie sie eigentlich sind. Probiere den Unterschied doch direkt und stell dich seitlich vor den Spiegel – einmal Arme enganliegend und einmal abgewinkelt. Siehst du den „Wow-Effekt“?
6. Make-Up
Das Makeup auf deinem Business Portrait ist so individuell wie du, dein Beruf oder deine Persönlichkeit. Es kommt darauf an, für was dein Profilbild herhalten soll. Für klassiche Businessfotos, ist ein dezentes aber gut konturiertes Makeup perfekt. Eine professionelle Stylisting kann dein Gesicht gerne mal Schmaler zaubern oder deine Wangenknochen hervorheben. Machst du ein Selfie ist weniger vielleicht mehr. Gehst du in Studio oder buchst ein professionelles Fotoshooting ist mein
goldene Ratschlag für alle: Kommunikation ist Key! Besprich deine Look-Ideen unbedingt vorab mit dem Fotografen. So könnt ihr gemeinsam sicherstellen, dass dein Make-Up im Einklang mit Licht und Stimmung ist.
Die Technik
Smartphone Einstellung bei Selfies
Wenn du dein Profilbild mit deinem Smartphone selber machst habe ich ein paar Tipps. Exakte Einstellungen kann ich nicht geben, da ich ein iPhone-User bin und keine Ahnung habe von anderen Smartphones. Aber ich weiss, dass die meisten Smartphones die gleichen Einstellungs-Optionen haben.
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Qualität: hast du die Option in deinen Kamera-Einstellungen die Pixel oder Filegrösse zu ändern, dann setzte es auf die höchste Qualität (das wo die Datei am grössten wird, frisst zwar Speicher aber kannst du ja später wieder zurücksetzen)
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Portrait-Modus Ein: wie die meisten wissen, lässt das den Hintergrund unscharf machen. Das findet nicht jede cool, aber für ein Profilbild, welches oftmals sehr kleine auf den Social Media Profilen ist, möchtest du zu viel Unruhe im Hintergrund vermeiden, damit dein Profil auch wirklich sichtbar wird.
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Licht: Stell dich vor ein Fenster damit dein Gesicht gut ausgeleuchtet ist... es sollte natürlich hell sein draussen (in Hamburg ist das tatsächlich nicht immer so)
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Stativ: brauchst du dir dafür nicht kaufen, befestige das Smartphone in irgendeiner Weise auf Augenhöhe oder ein kleines bisschen Höher
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Timer-Modus: damit du entspannt aussiehst und nicht irgendwelche langen Arme im Bild sind, mach den Timer Modus an und los gehts!
Nachbearbeiten im Smartphone
In ziemlich jedem Smartphone kann man die Fotos individuell nachbearbeiten um etwas mehr Professionalität reinzubringen.
Foto auswählen und auf "Bearbeiten" klicken und dann die folgenden Regler suchen. Die meisten Regler nur ganz leicht nach rechts oder links schieben.
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Kontrast: leicht erhöhen (dunkle Töne werden etwas dunkler und alles ein kleines bisschen schärfer)
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Helligkeit: etwas erhöhen
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Schatten: etwas weniger Schatten
Es sind nur feine Änderungen, aber sie machen dein Foto einfach das kleine bisschen schöner.
Fotoshooting Pakete
Du hast genug gelesen und es ist Zeit für Action? Dann finde hier das richtige Fotoshooting Paket für dich. PS: nicht in Hamburg? Ich reise gern und oft, vielleicht bin ich ja bald in deiner Stadt. Also Frag mich doch einfach mal und sende mir eine E-Mail.
Wie oft sollte man sein Profilbild wechseln?
Betrachte dein Profilbild als eine Art Visitenkarte. Während du durch die Stories diverser Social Media Plattformen scrollst, identifizierst du deine Lieblingsprofile häufig auf den ersten Blick durch deren Profilbilder. Daher ist mein Tipp an dich, dein Profilbild konstant zu halten und es durchaus 1-2 Jahre zu nutzen. Es ist deshalb umso bedeutender, dass du selbst dein Profilbild wirklich gerne magst. Ein wenig mehr Aufwand, oder auch ein paar zusätzliche Investitionen, werden sich letztlich auszahlen, denn ein häufiger Bildwechsel könnte dich gerade auf Social Media Plattformen einige Anhänger kosten. Denke immer an den Wiedererkennungswert und deine Markenidentität.