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Du bist nicht fotogen weil?

Aktualisiert: 11. Jan.

Ich falle gleich mit der Tür ins Haus. Das ist dein eigenes Hirngespinst welches du dir über die Jahre gezüchtet hast. Wenn der Titel dieses Artikels dich angesprochen hat, hast du wahrscheinlich schon ein ausgewachsenes Exemplar davon.


Als Fotografin bekomme ich Sprüche wie ""ich gefalle mir nicht auf Fotos" oder "ich bin nicht fotogen" dauernd zu hören. Lass mich aufzählen warum du denkst, dass du nicht Fotogen bist.


Die Person hinter der Linse sieht dich nicht so, wie du dich selber siehst.

Es liegt also nicht an dir, sondern an der Person die den Auslöser drückt? Das ist allerdings auch keine Lösung für deine nichtvorhandene Fotogenität, lediglich eine der Ursachen. Lass uns etwas genauer hinschauen warum du denkst, dass die Person auf dem Foto nicht so aussieht wie die vorm Spiegel heute Morgen.


Du siehst dich im Spiegel immer Seitenverkehrt

Leute die selten Fotos von sich machen lassen sehen sich meistens nur im Spiegel und immer nur seitenverkehrt. Du hast also ein realitätsfremdes Bild von dir. Boom, das tut weh. Du siehst nun mal für alle anderen nicht so aus wie im Spiegel. Das du dir in einem Foto fremd vorkommst, liegt am Mere-Exposure Effekt (viel Spass beim googeln). Je öfters wir etwas sehen, desto besser gefällt es uns. Dein Spiegelbild siehst du öfters als ein Foto von dir. Das ist übrigens der Grund, warum die Selfiefotos in den Smartphones gespiegelt werden, damit du dir besser gefällst (schlau, ne).

Lass den Kopf nicht hängen, dagegen kann man etwas tun.


Tipp Nr. 1, lerne dich kennen

Mach keine Selfies, sondern dreh dein Handy um und mach Fotos mit der Rückkamera (oder nennt man das die Frontkamera?).

Mach dich vertraut mit deinem echten Gesicht.

Versuche dabei deine Schoggi-Seite zu finden, also so ähnlich wie wenn du dich morgens im Spiegel begrüsst und dein schönstes Lächeln aufsetzt. Findest du eine Gesichtsmimik die dir gefällt, dann merke dir wie sich das anfühlt. Und nächstes Mal wenn jemand von dir einen Schnappschuss macht, dann wird das schon einen viel positiveren Effekt auf dich haben.


Tipp Nr. 2, suche dir einen Profi

Ich mache hier üüüberhaupt keine Eigenwerbung. Aber wenn du jemanden an deine professionellen Bilder für Webseite, Social Media und Co. lässt der sich mehr mit den Knöpfen seiner Kamera beschäftigt als mit dir, dann bist du leider selber schuld. Wahrscheinlich hat dein Foto sogar fantastische Auflösung, einen schön cremigen Hintergrund und du bist gestochen Scharf. Aber du möchtest wahrscheinlich lieber so unscharf wie möglich sein, weil du dir darauf nicht gefällst.

Also such dir einen Profi der seine Kamera im Griff hat und sich voll und ganz auf dich konzentriert.

Ein seriöser und professioneller Fotograf hat übrigens kein Problem damit, dass du ihm in die Kamera schaust und checkst ob du dir gefällst.

Anfänger möchten ihre unvorteilhaften Fotos lieber nicht zeigen und hoffen, sie könnten ihre Fehler in der Bearbeitung aufheben. Ich weiss von was ich spreche, ich habe auch mal angefangen.


Tipp Nr. 3, jetzt entspann dich halt mal

Du weisst ja sowieso das du dir nicht gefallen willst, also gibst du dir keine mühe und bist extrem verkrampft weil das eine reine Zeitverschwendung ist. Vergiss mal, dass du grad in einem Fotoshooting bist. Suche ein Gespräch mit deiner Fotografin und erzähle ihr von der Passion für dein Business. Warum machst du was du tust? Bald hast du das Gefühl, du hättest eine Kundin vor dir und fühlst dich total in deinem Element. Zumindest ist das meine Taktik wenn jemand verkrampft vor meiner Linse steht.

Die besten Fotos sind die, wenn du nicht weisst, dass du fotografiert wirst.

Eine gute Fotografin ist also nicht nur eine kreative Person die ein sehr teures Gerät bedienen kann, sondern sie ist eine Ablenkunsmanöverin mit psychologischen Fähigkeiten. Ich lach mich selber tot wenn ich sowas schreibe.


Und jetzt mal ohne Spass. Obwohl ich viel fotografiere, habe ich keine Leute an meine Fotos gelassen, weil ich mir überhaupt nicht gefallen habe auf Fotos (natürlich habe ich den anderen Fotografen die Schuld gegeben). In den letzten 2 Jahren habe ich diesen Lernprozess begonnen, mich, nichtsdestotrotz, VOR die Kamera zu stellen und Fotos von mir machen zu lassen. Mind you, ich bearbeite die natürlich selber. An mein Gesicht lasse ich nur Wasser und HandcraftedFotos. Fazit ist, der Mere-Exposure Effekt hat eingesetzt und ich finde meine Fotos heute genau so OK wie mein Spiegelbild (an manchen Tagen erkenne ich auch das Gesicht im Spiegel nicht).


Was heisst das für Dich?

Ich bin nicht fotogen gibt es nicht. Übung macht den Meister. Lerne Dich kennen. Benutze deine Rück-Kamera und sei so gut, buche doch ein Fotoshooting mit mir, ich überzeuge Dich von deiner schönsten Seite!!! Schau dir meine Angebote an. Oder setze dich auf meinen Newsletter (hier unten am Seitenraaaahand) damit ich dich informieren kann über das nächste MINI-Fotoshooting und du mich (oder Dich) mal ausprobieren kannst.


Alles Liebe,

Deine Sandra





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